Wie funktioniert eine Insel Solaranlage?

Zuerst einmal müssen wir dafür sorgen, dass unser Solarstrom gespeichert wird. Für das Licht brauchen wir den Strom, wenn die Sonne untergegangen ist und da gibt es keinen Solarstrom mehr.

Dazu nehmen wir eine Batterie (fachlich korrekt sprechen wir hier von einem Akkumulator).

Die gängigsten Akku Typen sind:

Der Bleiakku

  • Ist uns allen aus dem Auto bekannt.
  • Vorteile
    • Preiswert
    • Einfache Ladetechnik
  • Nachteile
    • Möchte immer voll geladen sein
    • Schwer
    • Säurestand muss kontrolliert werden (ausser Gel und AGM)
    • Mag starkes Entladen nicht
    • Geringe Zyklenzahl

 

Der Lithiumakku (LiFePO4)

  • Vorteil
    • Leicht
    • Lässt sich mit einem Wassertank vergleichen.
    • Ich kann ihn laden, entladen wie ich will.
    • Er erträgt hohe Entladeströme beim Betrieb des 230V Wechselrichters.
    • Hohe Zyklenzahl (Bis 5'000)
    • brennt nicht und ist daher sicher
  • Nachteil
    • Hoher Anschaffungspreis
    • braucht elektronische Überwachung

Laderegler:

Ein Laderegler sorgt dafür, dass der Strom vom Photovoltaikmodul in der richtigen Menge beim Akku ankommt. Ohne ihn würde der Akku überladen werden und dabei schaden nehmen.

Wechselrichter:

Die meisten Inselanlagen funktionieren mit 12V, 24V oder 48V Akkus. Da aber fast alle unserer Geräte 230V Netzspannung benötigen, müssen wir uns etwas einfallen lassen: Dazu nehmen wir einen Wechselrichter, welcher den Batteriestrom in 230V umwandelt. Nun können wir eigentlich alle unsere Geräte betreiben, dabei müssen wir nur auf die Leistung (in Watt) des angeschlossenen Geräts achten um den Wechselrichter bzw. die Batterie nicht zu überfordern.